Bitte keine Blumen! Internationaler Frauentag im Zeichen von Corona

Bitte keine Blumen! Internationaler Frauentag im Zeichen von Corona
Die Zahl der Gewalttaten und Femizide hat - nicht nur -in Frankreich wegen der Corona-Maßnahmen stark zugenommen.

Deswegen haben 37 Organisationen für den Weltfrauentag zu einem landesweiten "feministischen Streik" aufgerufen. Bereits am Wochenende fanden zahlreiche Kundgebungen statt, unter anderem in Paris, um auf Gewalt gegen Frauen hinzuweisen.

"Wir müssen weiterhin gegen Gewalt gegen Frauen kämpfen, aber auch für mehr Rechte", sagt eine Demonstrantin. "Wir haben es leider gesehen, die Rechte der Frauen werden immer wieder infrage gestellt, in Frankreich, in anderen Ländern Europas oder Südamerika. Deswegen dürfen wir niemals nachgeben."





Grundeinkommen für Frauen

Auch in Qmischli, im von Kurden kontrollierten Gebiet im Nordosten Syriens, versammelten sich kurdische Frauen zu einer Kundgebung, um sich mit Tanz und Gesängen Gehör zu verschaffen und Mut zu machen.

Durch die Corona-Pandemie hat sich die wirtschaftliche Lage von Frauen und Mädchen weltweit verschlechtert. Deswegen fordert das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) ein Grundeinkommen für Frauen.

"Wenn Sie die Folgen der Krise, den Anstieg der häuslichen Gewalt gegen Frauen betrachten, werden Sie feststellen, dass nur Frauen, die Zugang zu einem gewissen Grundeinkommen haben, dieser Situation entkommen können", erläutert Raquel Laguna, Director of Gender beim UNDP.

Tulpen in Moskau, wie immer

Am Vorabend des Internationalen Frauentags in Russland veröffentlichte das Verteidigungsministerium ein Video, in dem Militäroffiziere Frauen gratulieren. Und Blumen überreichen.

Die sind am 8. März in Russland besonders wichtig - ein Nationalfeiertag, an dem die Arbeit ruht und Blumenhändler Hochkonjunktur haben.

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