Ein Star in Tadschikistan – ein Patient im Kempener Hospital
Kempen Sänger Afzalsho Shodiev war zur Krebsbehandlung in Kempen.
. Afzalsho Shodiev kann den Tag seiner Entlassung kaum erwarten und spielt mit dem Gedanken, zwei Tage früher als geplant in seine Heimat Tadschikistan zurückzureisen. Als er erstmals im Mai nach Kempen kam, war er bleich und abgemagert, litt unter einem großen Tumor im Darmbereich:
Die Krebsdiagnose wurde vage bereits in seiner Heimat gestellt – jedoch konnte man ihm dort nicht helfen. „Der medizinische Standard für diese Erkrankungen ist dort noch nicht entsprechend entwickelt“, berichtet der Kempener Mediziner Dr. Martin Kamp, der seit zehn Jahren den Aufbau des Gesundheitssystems in Tadschikistan unterstützt. Und so ist Shodiev einer der Patienten aus dem zentralasiatischen Land, die im Hospital zum Heiligen Geist in Kempen medizinisch versorgt werden.
„Das Bauchzentrum ist auf solche Patienten sehr gut vorbereitet“, sagt der chirurgische Leiter, Chefarzt Dr. Sven Hansen: „Die Diagnose wurde in Zusammenarbeit mit den Internisten exakt gestellt und das Vorgehen in der üblichen Tumorkonferenz zwischen allen behandelnden Ärzten abgestimmt“. Das war im Frühjahr. Es folgte eine für den Patienten anstrengende Strahlen- und Chemotherapie und danach einige Wochen zur Erholung zuhause.
Vor zwei Wochen dann konnte die lebensrettende Operation im Kempener Krankenhaus vorgenommen werden. „Es war exakt der Tag, den die medizinischen Leitlinien bei solchen Tumoren empfehlen“, berichtet Hansen. Was für ihn und sein Team ärztliche Routine ist, erlebte Afzalsho Shodiev wie eine Wiedergeburt: „Es ist ein beruhigendes Gefühl, wenn der Tumor den Körper verlässt“, sagt der Tadschike. Er sei dankbar über die gute Behandlung und die Wertschätzung, die ihm sowohl das Pflegepersonal als auch die Ärzte als Patient entgegengebracht hat.
Nun plant Shodiev sein zurückgewonnenes Leben: Er ist Sänger, füllt in Tadschikistan ganze Stadien. Auch der Präsident seines Herkunftslandes hatte sich bereits nach seinem Wohlergehen erkundigt. Als er ihm sagte, dass er sich gerade im Krankenhaus in Kempen befindet, musste sich das wohl so anhören, als würde man einem Kempener erklären, wo Tadschikistan ist.
www.wz.de
. Afzalsho Shodiev kann den Tag seiner Entlassung kaum erwarten und spielt mit dem Gedanken, zwei Tage früher als geplant in seine Heimat Tadschikistan zurückzureisen. Als er erstmals im Mai nach Kempen kam, war er bleich und abgemagert, litt unter einem großen Tumor im Darmbereich:
Die Krebsdiagnose wurde vage bereits in seiner Heimat gestellt – jedoch konnte man ihm dort nicht helfen. „Der medizinische Standard für diese Erkrankungen ist dort noch nicht entsprechend entwickelt“, berichtet der Kempener Mediziner Dr. Martin Kamp, der seit zehn Jahren den Aufbau des Gesundheitssystems in Tadschikistan unterstützt. Und so ist Shodiev einer der Patienten aus dem zentralasiatischen Land, die im Hospital zum Heiligen Geist in Kempen medizinisch versorgt werden.
„Das Bauchzentrum ist auf solche Patienten sehr gut vorbereitet“, sagt der chirurgische Leiter, Chefarzt Dr. Sven Hansen: „Die Diagnose wurde in Zusammenarbeit mit den Internisten exakt gestellt und das Vorgehen in der üblichen Tumorkonferenz zwischen allen behandelnden Ärzten abgestimmt“. Das war im Frühjahr. Es folgte eine für den Patienten anstrengende Strahlen- und Chemotherapie und danach einige Wochen zur Erholung zuhause.
Vor zwei Wochen dann konnte die lebensrettende Operation im Kempener Krankenhaus vorgenommen werden. „Es war exakt der Tag, den die medizinischen Leitlinien bei solchen Tumoren empfehlen“, berichtet Hansen. Was für ihn und sein Team ärztliche Routine ist, erlebte Afzalsho Shodiev wie eine Wiedergeburt: „Es ist ein beruhigendes Gefühl, wenn der Tumor den Körper verlässt“, sagt der Tadschike. Er sei dankbar über die gute Behandlung und die Wertschätzung, die ihm sowohl das Pflegepersonal als auch die Ärzte als Patient entgegengebracht hat.
Nun plant Shodiev sein zurückgewonnenes Leben: Er ist Sänger, füllt in Tadschikistan ganze Stadien. Auch der Präsident seines Herkunftslandes hatte sich bereits nach seinem Wohlergehen erkundigt. Als er ihm sagte, dass er sich gerade im Krankenhaus in Kempen befindet, musste sich das wohl so anhören, als würde man einem Kempener erklären, wo Tadschikistan ist.
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