Schweres Erdbeben erschüttert Südkalifornien
Risse in den Straßen nach dem Erdbeben auf der Highway 178 in der Nähe von Trona
Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat den Süden des US-Bundesstaats Kalifornien erschüttert. Das teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Das Epizentrum des Bebens befand sich in einer Tiefe von 8,7 Kilometern unter der Wüstenregion Searles Valley im Bezirk San Bernardino. Mehr als Hundert Nachbeben trafen die Region. Die Kleinstadt Ridgecrest nahe dem Death-Valley-Nationalpark wurde am stärksten erschüttert. Das Beben konnte noch im gut 250 Kilometer entfernten Los Angeles und sogar in Las Vegas im Nachbarstaat Nevada gespürt werden.
Nachbeben erwartet
Wie die "Los Angeles Times" berichtete, handelte es sich um das schwerste Erdbeben in Südkalifornien seit 1999. Ersten Berichten zufolge gab es keine Verletzten oder Tote. Die Feuerwehr von San Bernardino erklärte, Straßen und Gebäude seien beschädigt worden. Örtliche Behörden warnten vor möglichen Nachbeben.
In der Kleinstadt Ridgecrest mussten nach dem Beben Brände gelöscht werden
Das Epizentrum befand sich in unmittelbarer Nähe zu einem 445.000 Hektar großen Bomben-Testgelände der US-Marine mit Namen China Lake. Es habe "erhebliche Schäden" auf der Anlage gegeben, darunter Brände und den Austritt gefährlicher Substanzen, erklärte ein Vertreter der Einrichtung.
1906 kamen bei einem großen Erdbeben in San Francisco und Umgebeung mehr als 3000 Menschen ums Leben
Gefahr San-Andreas-Graben
Der US-Westküstenstaat gilt als sehr anfällig für Erdbeben: Auf einer Länge von knapp 1300 Kilometern zieht sich der San-Andreas-Graben durch Kalifornien. An der tiefreichenden Störung in der Erdkruste schiebt sich die pazifische Platte nach Nordwesten und reibt sich am nordamerikanischen Kontinent. Dabei bauen sich gewaltige Spannungen in der Erdkruste auf, die sich in Erdbeben entladen können. So wurde die Großstadt San Francisco am 18. April 1906 von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,8 heimgesucht. Durch das Beben und die anschließend ausgelösten Feuer oder durch andere Folgewirkungen kamen damals mehr als 3000 Menschen ums Leben.
Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat den Süden des US-Bundesstaats Kalifornien erschüttert. Das teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Das Epizentrum des Bebens befand sich in einer Tiefe von 8,7 Kilometern unter der Wüstenregion Searles Valley im Bezirk San Bernardino. Mehr als Hundert Nachbeben trafen die Region. Die Kleinstadt Ridgecrest nahe dem Death-Valley-Nationalpark wurde am stärksten erschüttert. Das Beben konnte noch im gut 250 Kilometer entfernten Los Angeles und sogar in Las Vegas im Nachbarstaat Nevada gespürt werden.
Nachbeben erwartet
Wie die "Los Angeles Times" berichtete, handelte es sich um das schwerste Erdbeben in Südkalifornien seit 1999. Ersten Berichten zufolge gab es keine Verletzten oder Tote. Die Feuerwehr von San Bernardino erklärte, Straßen und Gebäude seien beschädigt worden. Örtliche Behörden warnten vor möglichen Nachbeben.
In der Kleinstadt Ridgecrest mussten nach dem Beben Brände gelöscht werden
Das Epizentrum befand sich in unmittelbarer Nähe zu einem 445.000 Hektar großen Bomben-Testgelände der US-Marine mit Namen China Lake. Es habe "erhebliche Schäden" auf der Anlage gegeben, darunter Brände und den Austritt gefährlicher Substanzen, erklärte ein Vertreter der Einrichtung.
1906 kamen bei einem großen Erdbeben in San Francisco und Umgebeung mehr als 3000 Menschen ums Leben
Gefahr San-Andreas-Graben
Der US-Westküstenstaat gilt als sehr anfällig für Erdbeben: Auf einer Länge von knapp 1300 Kilometern zieht sich der San-Andreas-Graben durch Kalifornien. An der tiefreichenden Störung in der Erdkruste schiebt sich die pazifische Platte nach Nordwesten und reibt sich am nordamerikanischen Kontinent. Dabei bauen sich gewaltige Spannungen in der Erdkruste auf, die sich in Erdbeben entladen können. So wurde die Großstadt San Francisco am 18. April 1906 von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,8 heimgesucht. Durch das Beben und die anschließend ausgelösten Feuer oder durch andere Folgewirkungen kamen damals mehr als 3000 Menschen ums Leben.
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