Rassismus: Englands Nationalspieler Mings kritisiert Regierung
Nach der Niederlage der englischen Nationalmannschaft im EM-Finale herrscht in Großbritannien eine heftige Debatte über Rassismus.
In den sozialen Medien wurden die Nationalspieler Marcus Rashford, Bukayo Saka und Jadon Sancho, die im Elfmeterschießen nicht getroffen hatten, rassistisch beleidigt.
— Marcus Rashford MBE (@MarcusRashford) July 12, 2021
Ein Wandgemälde mit dem Porträt Rashfords hatten Unbekannte in Manchester mit fremdenfeindlichen Parolen beschmiert. Viele Fans überdeckten es schnell mit unterstützenden Botschaften und Herzen. Dutzende Menschen versammelten sich und hielten "Black Lives Matter-Schilder" hoch.
Solidarity with Rashford, Saka and all @England players that have been subjected to disgusting racial abuse. Solidarity with all racialised people who feel anxious and afraid right now. ❤️❤️#racism #BlackLivesMatter
— #BlackLivesMatterUK (@ukblm) July 12, 2021
Nationalspieler Tyrone Mings machte die britische Innenministerin Priti Patel indirekt für die aufgeheizte Stimmung gegen die Spieler verantwortlich. Auf Twitter schrieb er:
"Man kann nicht zu Beginn des Turniers das Feuer schüren, in dem man unsere Anti-Rassismus-Botschaft als 'Symbolpolitik' bezeichnet und dann vorgeben, angeekelt zu sein, wenn genau das passiert, gegen das wir uns einsetzen."
You don’t get to stoke the fire at the beginning of the tournament by labelling our anti-racism message as ‘Gesture Politics’ & then pretend to be disgusted when the very thing we’re campaigning against, happens. https://t.co/fdTKHsxTB2
— Tyrone Mings (@OfficialTM_3) July 12, 2021
Комментарии (0)