Covid-19 in Europa: Freud und Leid mit neuen Regeln für Touristen
Spanien macht wieder auf - komplett gegen Covid-19 geimpfte Touristinnen und Touristen aus der ganzen Welt dürfen jetzt wieder ins Land einreisen. Allerdings muss die zweite Impfung mindestens 14 Tage zurückliegen - und die Einreisenden müssen mit einem in der EU zugelassenen Vakzin geimpft worden sein. Aus der EU kann man weiterhin mit einem negativen PCR-Test nach Spanien.
Allerdings gilt die gute Nachricht nicht für Urlauberinnen und Urlauber aus Großbritannien - sie müssen nach der Heimreise aus Spanien und Portugal zehn Tage in Quarantäne. Deshalb sind einige viel früher als geplant wieder abgereist.
Wir sind gerade erst angekommen und müssen schon wieder abreisen
Christy Ross, eine britische Touristin muss ihre Ferien abrupt abbrechen:
"Wir sind gerade erst angekommen und müssen schon wieder abreisen, also hatten wir noch keinen Urlaub."
Simon Pendlebury ist ein britischer Tourist an der Algarve, er sagt:
"Ich bin wütend, dass ich die Hälfte unseres Urlaubs verpasst habe und es uns viel mehr Geld kostet, nach Hause zu fahren, nur um die Quarantäne zu umgehen, weil wir beide selbständig sind und weitere 10 Tage zu Hause kein Geld verdienen. "
Steigende Infektionszahlen in Großbritannien
Die Regierung in London will jetzt auch die unter 30-Jährigen in ihr Impfprogramm aufnehmen. Wissenschaftler sagen, dass die Delta-Variante - die erstmals in Indien nachgewiesen wurde - um 40 % ansteckender ist. Ein Anstieg der Corona-Neuinfektionen um 49 % in der vergangenen Woche lässt Zweifel an den Lockerungen aufkommen.
Matt Hancock, der britische Gesundheitsminister, gibt zu, dass das komplette Ende der Kontaktsperren ab dem 21. Juni schwieriger wird, aber im Moment wird die geplante Strategie nicht geändert. Weiterhin hat das Impfen Priorität.
"Letztendlich macht es die Berechnung für den 21. Juni schwieriger, aber es ändert nichts an unserer Strategie, die darin besteht, dass wir alle hingehen und uns impfen lassen müssen. Und so werden wir diese Verbindung von der Anzahl der Fälle zur Anzahl der Krankenhausaufenthalte durchbrechen."
Italien impft Teenager
Auch Italien forciert seine Impfkampagne. Jetzt werden auch Jugendliche ab 12 Jahren geimpft.
Ein Junge meint: "Eigentlich habe ich habe Angst vor Nadeln, aber es ist schön, denn danach sind wir frei."
In ganz Italien gibt es keine roten oder orangen Regionen mehr, sondern nur noch gelbe und weiße, also Gebiete mit mittlerem oder geringem Risiko.
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