Covid-19 in Europa: Entspannt oder Angst vor Delta?
Die Corona-Zahlen in Deutschland zeigen an diesem Donnerstag eine leicht entspannte Lage.
Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) wurden innerhalb der vergangenen 24 Stunden 4.630 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 6.313. Die Sieben-Tage-Inzidenz fiel bundesweit auf 34,1. Am Mittwoch hatte sie bei 36,8 gelegen, in der Vorwoche bei 41.
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach erklärte in einem Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe, dass sich die Sieben-Tage-Inzidenz „in den nächsten Tagen bei einem Wert von rund 35“ einpendeln werde. „Die Öffnungsschritte führen zwar zu mehr Infektionen, gleichzeitig aber seien immer mehr Menschen durch Impfungen geschützt. Hinzu kommt, dass sich vieles jetzt draußen abspielt - das senkt ebenfalls das Infektionsrisiko", so der Politiker.
Gleichzeitig hat Hancock bestätigt, dass sein Ministerium mit Oxford und AstraZeneca verhandelt, um zusätzliche Dosen eines veränderten COVID-19-Impfstoffs, zu bekommen. Dieser soll besser gegen die "Beta"-Coronavirus-Variante vorzugehen, die zuerst in Südafrika identifiziert wurde, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock am Mittwoch.
Die Gesundheitsbehörde "Public Health England" hatte zuvor bekannt gegeben, dass die Vakzine von Pfizer und AstraZeneca nach der ersten Dosis nur zu 33 Prozent gegen die Delta-Variante wirken.
Etwa 25 Prozent der Neuinfektionen in England betreffen diese Mutante. Die 7-Tage-Inzidenz im Vereinigten Königreich wird mit 36,0 angegeben.
Nach mehreren Wochen, in denen die Neuinfektionen mit dem Virus zurückgegangen sind, stagnieren nun die Zahlen. Quique Bassat, ein Epidemiologe und Forscher am Institut ISGlobal in Barcelona, erklärte laut El Pais, dass dies "eine erwartete Veränderung nach der Lockerung der Maßnahmen war, die das Ende des Alarmzustands mit sich brachte."
An diesem 3. Juni liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 63,9.
Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) wurden innerhalb der vergangenen 24 Stunden 4.630 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 6.313. Die Sieben-Tage-Inzidenz fiel bundesweit auf 34,1. Am Mittwoch hatte sie bei 36,8 gelegen, in der Vorwoche bei 41.
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach erklärte in einem Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe, dass sich die Sieben-Tage-Inzidenz „in den nächsten Tagen bei einem Wert von rund 35“ einpendeln werde. „Die Öffnungsschritte führen zwar zu mehr Infektionen, gleichzeitig aber seien immer mehr Menschen durch Impfungen geschützt. Hinzu kommt, dass sich vieles jetzt draußen abspielt - das senkt ebenfalls das Infektionsrisiko", so der Politiker.
Delta-Variante beunruhigt - vor allem in Großbritannien
Der 58-jährige Lauterbach warnte allerdings vor der Delta-Variante (bis zuletzt „Indische Variante“). Diese werde sich wahrscheinlich in den kommenden Monaten in zahlreichen europäischen Ländern ausbreiten, so Lauterbach. "Der Sommertourismus könnte sie schnell über den Kontinent verteilen". Dann würde sich die Mutation durch Reiserückkehrer spätestens im Herbst auch in Deutschland großflächig ausbreiten. Das Ausmaß sei noch unklar, erklärte der SPD-Abgeordnete.Briten stehen brav in der Schlange
Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock lobt die Impfkampagne. Dass diese so gut funktioniert hat, führt der 42-Jährige aus Chester auch darauf zurück, dass Britinnen und Briten so brav anstehen - und sich nicht vordrängeln.Gleichzeitig hat Hancock bestätigt, dass sein Ministerium mit Oxford und AstraZeneca verhandelt, um zusätzliche Dosen eines veränderten COVID-19-Impfstoffs, zu bekommen. Dieser soll besser gegen die "Beta"-Coronavirus-Variante vorzugehen, die zuerst in Südafrika identifiziert wurde, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock am Mittwoch.
Die Gesundheitsbehörde "Public Health England" hatte zuvor bekannt gegeben, dass die Vakzine von Pfizer und AstraZeneca nach der ersten Dosis nur zu 33 Prozent gegen die Delta-Variante wirken.
In Spanien im Mai so wenige Corona-Tote wie seit dem Sommer nicht
Die spanischen Gesundheitsbehörden hatten seit dem Sommer 2020 keinen Monat mit weniger Todesfällen als im gerade vergangenen Mai.Nach mehreren Wochen, in denen die Neuinfektionen mit dem Virus zurückgegangen sind, stagnieren nun die Zahlen. Quique Bassat, ein Epidemiologe und Forscher am Institut ISGlobal in Barcelona, erklärte laut El Pais, dass dies "eine erwartete Veränderung nach der Lockerung der Maßnahmen war, die das Ende des Alarmzustands mit sich brachte."
An diesem 3. Juni liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 63,9.
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