Corona-Leugner planten Angriffe: 3.500 Schuss Munition sichergestellt
In Österreich hat die Polizei laut einem Bericht der KRONE zahlreiche Waffen bei Gegner:innen der Corona-Maßnahmen sichergestellt. Ein ganzer Ring von Coronaleugnern sei ausgehoben worden, heißt es. Diese sollen Anschläge auf die Polizei geplant haben.
Die Planung der Angriffe sei über den Kanal Telegram erfolgt. Die Zeitung schreibt, dass die Gruppe "wie eine Untergrund-Miliz einen Terror-Krieg geplant" habe.
In den vergangenen Monaten hatten immer wieder Zehntausende - unterstützt von der rechtspopulistischen FPÖ - gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) demonstriert.
Im Interview mit Euronews hatte der Corona-Experte Prof. Dr. Michael Wagner Ende vergangenen Jahres erklärt, dass Corona-Verharmlosern in Österrreich eine größere Bühne geboten werde als in Deutschland.
Die Kronen-Zeitung veröffentlicht auch Fotos der gefundenen Waffen - darunter sollen 3.500 Schuss Munition sowie Helme und Schutzwesten gewesen sein.
In Deutschland hatten bei Protesten gegen die Corona-Regeln in Berlin am 29. August 2020 mutmaßliche Rechtsextreme mit Reichskriegsflaggen versucht, das Reichstagsgebäude zu stürmen. Da nur wenige Polizisten vor Ort waren, hatten diese Mühe, die Gruppe aufzuhalten. Inzwischen haben Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft wegen dieses Vorfalls Verfahren gegen etwa 40 Rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker eingeleitet.
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