Dänemark: Ohne „Coronapass“ geht nichts
Dänemark hat nach Ostern Lockerungen des Alltagslebens eingeleitet, doch um diese in Anspruch nehmen zu können, muss man entweder geimpft sein oder ein negatives Testergebnis vorzeigen. Das sorgt vor den Teststellen, wie hier in Kopenhagen, für lange Schlangen. Aber es sind gute Gründe, um die notwendige Geduld aufzubringen.
„Weil ich nach Schweden in ein Ferienhaus fahre. Also muss man sich testen lassen“, so eine Frau. Und ein Mann erzählt: „Zunächst einmal, weil ich morgen zum Frisör muss. Und ich passe ab und zu auch auf die Enkelkinder auf."
Zu den Geschäften, die seit Ostern wieder Kundschaft empfangen dürfen, gehören Frisierbetriebe. Impfung und/oder Testergebnis werden in Dänemark im sogenannten Coronapass festgehalten. Die Kundschaft ist vorbereitet.
„Entweder müssen sie das Ergebnis ausgedruckt haben oder ich kontrolliere das auf dem Telefon. Das müssen wir tun, bevor sie sich hier überhaupt auf den Stuhl setzen dürfen“, so eine Frisörin.
Ein Kunde meint: „Der Coronapass und ein negatives Testergebnis vorzeigen zu können, sind unser aller Eintrittskarte, um in einer Gesellschaft zu leben, die sich immer weiter öffnet."
Bis Ende Mai will die dänische Regierung schrittweise weitere Wirtschaftszweige, Sportstätten, das kulturelle Leben und Bildungseinrichtungen öffnen. Der Coronapass soll dabei ein wichtiges Hilfsmittel sein.
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