Kegelrobben: Dem Wasserraubtier auf der Spur

Kegelrobben: Dem Wasserraubtier auf der Spur
An vielen Abschnitten der britischen Küste gehören Kegelrobben einfach zum Erscheinungsbild dazu.

Der Tierschutzverein„Seal Project“will dem Wasserraubtier in der Bevölkerung mehr Aufmerksamkeit verschaffen und hat dafür gemeinsam mit der Universität Plymouth eine Anwendung fürs Mobiltelefon entwickelt.

„Sie hilft beim Verständnis der Lebensweise von Kegelrobben. Rund 40 Prozent des weltweiten Kegelrobbenbestandes lebt in britischen Gewässern. Es ist eine bedrohte Tierart, über die wir mehr wissen müssen, um sie besser zu schützen“, so Tierschützer Duncan Kenny.

Abgerufen werden können Daten und Fakten der Kegelrobben, ihr Aufenthaltsort, aber auch ihre derzeitige Tätigkeit, etwa Fressen und Schlafen.

Zuzanna Helska wohnt in Brixham, einer Küstenstadt in Südwestengland. Sie findet: „Das ist eine wichtige Forschungsarbeit. Es handelt sich um Säugetiere, die nicht immer an derselben Stelle sind. Es ist sehr interessant zu wissen, wo sie sich befinden, wohin sie sich bewegen. Das hilft, ihr Leben zu verstehen."

Gehen Kegelrobben auf Jagd, legen sie bis zu 50 Kilometer zurück und können rund 20 Minuten unter Wasser bleiben. Im frühen 20. Jahrhundert gab es nur noch rund 500 dieser Tiere, mittlerweile sind etwa 120 000.


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