Infolge der gewaltigen Explosion am Hafen von Beirut am Dienstag sind nach jüngsten Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums mehr als 60 Menschen ums Leben gekommen, 3000 weitere seien verletzt. Die Krankenhäuser sind laut örtlichen Medien überfüllt.
Der Gouverneur von Beirut Marvan Abbud sprach von einem „nationalen Desaster” und verglich
die Wucht der Detonation mit den Atomschlägen auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki im Jahr 1945.
Er sagte zudem, dass die Kommunikation mit einer der Feuerwehrbrigaden am Ort der Explosion abgebrochen sei.
„Eine Feuerwehrbrigade aus zehn Personen traf am Ort der Explosion ein. Was geschehen ist, ähnelt sehr dem, was in den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki passierte. Sie sind zum Unfallort gefahren und sind verschwunden”, so Abboud. „Das ist ein nationales Desaster. Wir wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen.”
Bei der schweren Explosion wurden zudem Hunderte Menschen verletzt worden. Das sagte der Generalsekretär des libanesischen Roten Kreuzes, Georges Kettaneh, der Deutschen Presse-Agentur am Abend.
Israel bestreitet Verwicklung in Explosion in Beirut
Israel hat inzwischen die Vorwürfe zurückgewesen, dass es hinter der heftigen Explosion am Hafen von Beirut stehe. Dies teilte der TV-Sender des israelischen Parlaments am Dienstagabend mit. Die Hisbollah hat ihrerseits die Gerüchte, wonach sich die Explosion angeblich in einem Munitionsdepot der Miliz ereignete, als falsch zurückgewiesen. Die Ursache sei zudem kein israelischer Luftangriff gewesen.
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