Nun 16 Coronavirus-Fälle in Deutschland – und neue Informationen zu weltweiter Lage

Nun 16 Coronavirus-Fälle in Deutschland – und neue Informationen zu weltweiter Lage
In Bayern gibt es zwei neue bestätigte Coronavirus-Fälle. Damit ist ihre Zahl in Deutschland auf 16 gestiegen. Das berichtete das bayerische Gesundheitsministerium in München unter Berufung auf das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.
Die zwei Neuerkrankungen stehen im Zusammenhang mit dem Automobilzulieferer aus Stockdorf bei München, bei dem vor einigen Wochen ein erster Mitarbeiter positiv auf die Lungenkrankheit getestet worden war.
Das Unternehmen Webasto hatte den Stammsitz in Stockdorf am 29. Januar vorsorglich geschlossen, nachdem einer der Mitarbeiter positiv getestet worden war. Er hatte sich bei einer chinesischen Kollegin angesteckt, die wenig später zurück in ihre Heimat flog. Die bisherigen 14 bestätigten Coronavirusfälle in Bayern stehen auch in Zusammenhang mit dem Automobilzulieferer Webasto. Am Mittwoch will der Bundestag über Vorbeugemaßnahmen gegen das Virus beraten.

Neue Todesopfer in China

Wie die Nationale Gesundheitskommission am Mittwoch in Peking erklärte, kamen landesweit im Vergleich zum Vortag 97 Todesfälle hinzu. Die Zahl der Infektionen stieg demnach um 2015 Fälle. Sowohl die Zahl der neuen Opfer als auch die der neu erkrankten Patienten ging den offiziellen Angaben zufolge damit im Vergleich zum Vortag etwas zurück. Am Dienstag waren noch 108 Todesfälle und 2478 neue Infektionen gemeldet worden. Allerdings wird eine hohe Dunkelziffer vermutet.
Die Gesamtzahl der Opfer auf dem chinesischen Festland liegt nun bei 1113. Bei mehr als 44.000 Menschen wurde eine Infektion bestätigt.

Lage auf Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“

An Bord des unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiffes im japanischen Yokohama ist bei weiteren 39 Menschen eine Infizierung mit dem neuen Coronavirus festgestellt worden. Das gab das japanische Gesundheitsministerium am Mittwoch bekannt. Vier Personen zeigten ernste Symptome. Damit erhöht sich die Zahl der Infizierten an Bord auf 174. Die Quarantäne soll noch bis zum 19. Februar andauern, da die Untersuchungen auf den Erreger weitergehen. An Bord des Kreuzfahrtschiffes befinden sich nach Angaben der deutschen Botschaft in Tokio zehn deutsche Staatsangehörige.

Südkorea holt Landesleute aus Wuhan heim

Südkorea hat bereits zum dritten Mal seit Ende Januar zahlreiche Landsleute aus der am stärksten betroffenen Stadt Wuhan heimgeholt. Ein Charter-Flugzeug mit über 140 Südkoreanern und chinesischen Familienangehörigen aus Wuhan an Bord traf lokalen Medienberichten zufolge am Mittwochmorgen in Seoul ein. Unter den Passagieren befanden sich demnach etwa 60 Chinesen. Fünf Fluggäste wurden den Berichten zufolge in ein Krankenhaus gebraucht, weil sie Symptome der neuen Virusinfektion aufwiesen. Der Rest der Gruppe sollte in einer militärischen Einrichtung in Incheon unter Quarantäne gestellt werden.

Chinesischer Bürger aus Krankenhaus in Tschita entlassen

Ein chinesischer Bürger, der sich seit dem 26. Januar in einem Krankenhaus in der russischen Stadt Tschita befunden hatte und wegen der neuartigen Lungenkrankheit behandelt worden war, wurde gesund aus der Klinik entlassen.

Neuartiges Coronavirus

Ende Dezember hatte Peking die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über den Ausbruch einer Lungenentzündung unbekannter Ursache in der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei informiert. Als Krankheitserreger wurde etwas später das Coronavirus 2019-nCoV identifiziert.




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