Merkel bricht mit Wirtschaftsdelegation zu Afrika-Reise auf
Bundeskanzlerin Angela Merkel startet am Mittwoch zu einem zweitägigen Besuch nach Südafrika und Angola. Beim ersten offiziellen Termin am Donnerstag in Pretoria wird sie vom südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa mit militärischen Ehren empfangen.
Merkel will angesichts der brisanten Lage in großen Teilen Afrikas Reformvorstöße sowie das Engagement der Regierungen in beiden Ländern im Bereich der Krisenlösung unterstützen. Außerdem geht es um die Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen - Merkel wird von einer größeren Wirtschaftsdelegation begleitet. Am Freitag reist sie nach Angola.
Die Kanzlerin war zuletzt im Juli 2010 zum damaligen Viertelfinale der Fußball-WM zwischen Deutschland und Argentinien in Südafrika. Bei ihrer ersten großen Afrikareise als Kanzlerin hatte sie im Oktober 2007 in Johannesburg auch den ehemaligen Präsidenten Nelson Mandela getroffen, der 2013 starb. Angola hatte Merkel im Juli 2011 als erste deutsche Regierungschefin besucht. Die ehemalige portugiesische Kolonie Angola ist einer der größten Erdölproduzenten Afrikas. Dennoch gilt das Land als eines der ärmsten der Welt.
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