Iranische Hacker zielten auf US-Wahlkampf
Die aus dem Iran operierende Gruppe "Phosphorous" hat innerhalb eines Monats rund 2700 Email-Konten identifiziert und 241 davon angegriffen, wie Microsoft mitteilte. Die Hacker hätten versucht, die Passwörter ihrer Opfer auszuspähen. Die Accounts gehörten demnach zum Wahlkampfteam eines US-Präsidentschaftskandidaten, zu aktuellen und früheren US-Regierungsmitarbeitern, Journalisten und Exil-Iranern. Allerdings seien nur vier E-Mail-Konten beeinträchtigt worden. Diese hätten aber weder mit der Präsidentschaftskampagne noch mit ehemaligen oder aktuellen Regierungsvertretern in Verbindung gestanden.
Trump-Team im Blick
Microsoft ließ offen, wessen Kampagne die Hacker mit Verbindung zur iranischen Regierung im Visier hatten. Insider erklärten, es sei das Team von US-Präsident Donald Trump gewesen.
"Obwohl die Angriffe, die wir heute bekanntmachen, technisch nicht sehr ausgeklügelt waren, haben sie versucht, eine bedeutende Menge persönlicher Daten abzugreifen", erläuterte das Unternehmen weiter. Die Hacker hätten damit feststellen wollen, welche Konten zu ihren Zielpersonen gehörten und in einigen Fällen auch Angriffe geplant. "Diese Bemühungen legen nahe, dass 'Phosphorous' hoch motiviert und willens ist, bedeutsame Arbeitszeit und Ressourcen in Nachforschungen und andere Methoden der Informationsgewinnung zu investieren", hieß es.
Vertreter der US-Regierung haben in der Vergangenheit gewarnt, China, Russland oder der Iran könnten versuchen, die Präsidentschaftswahl im November 2020 zu beeinflussen. Mit dem Kreml in Moskau in Verbindung stehende Hacker und Trolle hatten auf die US-Wahl 2016 Einfluss genommen.
DW
Trump-Team im Blick
Microsoft ließ offen, wessen Kampagne die Hacker mit Verbindung zur iranischen Regierung im Visier hatten. Insider erklärten, es sei das Team von US-Präsident Donald Trump gewesen.
"Obwohl die Angriffe, die wir heute bekanntmachen, technisch nicht sehr ausgeklügelt waren, haben sie versucht, eine bedeutende Menge persönlicher Daten abzugreifen", erläuterte das Unternehmen weiter. Die Hacker hätten damit feststellen wollen, welche Konten zu ihren Zielpersonen gehörten und in einigen Fällen auch Angriffe geplant. "Diese Bemühungen legen nahe, dass 'Phosphorous' hoch motiviert und willens ist, bedeutsame Arbeitszeit und Ressourcen in Nachforschungen und andere Methoden der Informationsgewinnung zu investieren", hieß es.
Vertreter der US-Regierung haben in der Vergangenheit gewarnt, China, Russland oder der Iran könnten versuchen, die Präsidentschaftswahl im November 2020 zu beeinflussen. Mit dem Kreml in Moskau in Verbindung stehende Hacker und Trolle hatten auf die US-Wahl 2016 Einfluss genommen.
DW
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