Kaul überraschend Zehnkampf-Weltmeister
Erschöpft saß Niklas Kaul auf dem Boden, wirklich glauben konnte der 21-Jährige seinen Erfolg noch nicht. Wenige Sekunden zuvor hatte der Zehnkämpfer die Konkurrenz in der letzten Disziplin, dem 1500-Meter-Lauf, deklassiert und war ganz oben auf das Podest gelaufen. "So ganz verstanden habe ich es noch nicht", sagte Kaul am ARD-Mikrofon. "Das dauert wahrscheinlich so lange wie es dauert, bis meine Stimme wieder da ist, die ich auf der Laufbahn verloren habe."
Auf eine Party nach dem Sieg angesprochen, wich Kaul zunächst aus. Er müsse zunächst mit seinem Betreuerstab sprechen. "Ich glaube, bis ich hier raus bin, ist es halb vier und dann wird nicht mehr viel gefeiert werden." Die große Sause soll dann zuhause nachgeholt werden, verriet der 21-Jährige dann aber doch.
Kaul glänzt beim Speerwurf
Mit einem Wahnsinns-Speerwurf hatte sich Youngster Kaul bei der Leichtathletik-WM in Doha in eine gute Position gebracht und dann sensationell Zehnkampf-Gold geholt. Mit 79,05 Meter steigerte er seine persönliche Bestweite um 56 Zentimeter. Damit katapultierte sich Kaul auf Platz drei vor dem abschließenden Lauf über 1500 Meter - nur 19 Punkte entfernt vom bis dahin an der Spitze liegenden Maicel Uibo. "Dafür muss man eine Peitsche im Arm haben", sagte ARD-Experte Frank Busemann, der Olympia-Zweite von 1996, begeistert über Kauls Super-Speerwurf. Schon vor der WM hatte er dessen Abgeklärtheit großen Respekt gezollt: "Als wäre er schon zehn Jahre auf höchstem Niveau dabei."
DW
Auf eine Party nach dem Sieg angesprochen, wich Kaul zunächst aus. Er müsse zunächst mit seinem Betreuerstab sprechen. "Ich glaube, bis ich hier raus bin, ist es halb vier und dann wird nicht mehr viel gefeiert werden." Die große Sause soll dann zuhause nachgeholt werden, verriet der 21-Jährige dann aber doch.
Kaul glänzt beim Speerwurf
Mit einem Wahnsinns-Speerwurf hatte sich Youngster Kaul bei der Leichtathletik-WM in Doha in eine gute Position gebracht und dann sensationell Zehnkampf-Gold geholt. Mit 79,05 Meter steigerte er seine persönliche Bestweite um 56 Zentimeter. Damit katapultierte sich Kaul auf Platz drei vor dem abschließenden Lauf über 1500 Meter - nur 19 Punkte entfernt vom bis dahin an der Spitze liegenden Maicel Uibo. "Dafür muss man eine Peitsche im Arm haben", sagte ARD-Experte Frank Busemann, der Olympia-Zweite von 1996, begeistert über Kauls Super-Speerwurf. Schon vor der WM hatte er dessen Abgeklärtheit großen Respekt gezollt: "Als wäre er schon zehn Jahre auf höchstem Niveau dabei."
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