E-Zigaretten: Noch mehr Krankheitsfälle in den USA
Die Zahl von Lungenerkrankungen nach dem Konsum von E-Zigaretten in den USA ist nach offiziellen Angaben gestiegen: Mittlerweile geht man von 530 Fällen aus, wie die US-Gesundheitsbehörde CDC mitteilte. Zuvor war von rund 450 möglichen Erkrankungen in 33 Bundesstaaten die Rede gewesen. Sechs auf den Gebrauch von E-Zigaretten zurückgehende Todesfälle seien bislang gemeldet worden.
Die Warnung
Über 373 der Verletzen lägen genauere Daten vor, sagte CDC-Chef Robert Redfield. Rund 67 Prozent von ihnen seien zwischen 18 und 34 Jahre alt, 16 Prozent seien jünger als 18. Etwa drei von vier seien männlich. Die US-Behörden warnten erneut alle Nutzer von E-Zigaretten vor dem Gebrauch wegen möglicher Lungenschäden.
Ein E-Zigaretten-Shop in San Francisco
Die Aufsichtsbehöre FDA sammelte nach Angaben ihres Vertreters Mitch Zeller bislang mehr als 150 verdächtige Proben. Es sei bislang weiter unklar, welche Substanzen für die Lungenerkrankungen verantwortlich sind. Viele der Betroffenen hatten jedoch auf dem Schwarzmarkt gekaufte Produkte inhaliert, die den Cannabis-Inhaltsstoff THC enthielten. Die Ermittlungen seien "komplex", mit einem raschen Ergebnis sei nicht zu rechnen, sagte Anne Schuchat von der Gesundheitsbehörde CDC. Die Gesundheitsbehörden waren im Juli erstmals auf eine Häufung von Lungenerkrankungen bei Nutzern von E-Zigaretten aufmerksam geworden.
Das Aroma
Die US-Regierung erwägt inzwischen ein landesweites Verbot von E-Zigaretten mit Aromastoffen. Süßliche oder nach Menthol schmeckende Zusatzstoffe sind besonders bei jungen Leuten in den USA sehr beliebt. Die US-Bundesstaaten Michigan und New York verhängten bereits ein Verbot von aromatisierten Produkten dieser Art.
Die großen Tabakkonzerne bewerben E-Zigaretten seit einigen Jahren auf der Suche nach neuen Kunden: Laut ihren Angaben sind diese Produkte deutlich weniger gefährlich als traditionelle Zigaretten und können Rauchern dabei helfen, komplett auf "sicherere" Alternativen umzusteigen. In Deutschland oder Europa ist bislang kein ähnlicher Anstieg von Krankheitsfällen bekannt.
DW
Die Warnung
Über 373 der Verletzen lägen genauere Daten vor, sagte CDC-Chef Robert Redfield. Rund 67 Prozent von ihnen seien zwischen 18 und 34 Jahre alt, 16 Prozent seien jünger als 18. Etwa drei von vier seien männlich. Die US-Behörden warnten erneut alle Nutzer von E-Zigaretten vor dem Gebrauch wegen möglicher Lungenschäden.
Ein E-Zigaretten-Shop in San Francisco
Die Aufsichtsbehöre FDA sammelte nach Angaben ihres Vertreters Mitch Zeller bislang mehr als 150 verdächtige Proben. Es sei bislang weiter unklar, welche Substanzen für die Lungenerkrankungen verantwortlich sind. Viele der Betroffenen hatten jedoch auf dem Schwarzmarkt gekaufte Produkte inhaliert, die den Cannabis-Inhaltsstoff THC enthielten. Die Ermittlungen seien "komplex", mit einem raschen Ergebnis sei nicht zu rechnen, sagte Anne Schuchat von der Gesundheitsbehörde CDC. Die Gesundheitsbehörden waren im Juli erstmals auf eine Häufung von Lungenerkrankungen bei Nutzern von E-Zigaretten aufmerksam geworden.
Das Aroma
Die US-Regierung erwägt inzwischen ein landesweites Verbot von E-Zigaretten mit Aromastoffen. Süßliche oder nach Menthol schmeckende Zusatzstoffe sind besonders bei jungen Leuten in den USA sehr beliebt. Die US-Bundesstaaten Michigan und New York verhängten bereits ein Verbot von aromatisierten Produkten dieser Art.
Die großen Tabakkonzerne bewerben E-Zigaretten seit einigen Jahren auf der Suche nach neuen Kunden: Laut ihren Angaben sind diese Produkte deutlich weniger gefährlich als traditionelle Zigaretten und können Rauchern dabei helfen, komplett auf "sicherere" Alternativen umzusteigen. In Deutschland oder Europa ist bislang kein ähnlicher Anstieg von Krankheitsfällen bekannt.
DW
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