Deutsche Familie stirbt bei Hubschrauber-Absturz auf Mallorca

Deutsche Familie stirbt bei Hubschrauber-Absturz auf Mallorca
Wrackteile des Ultraleichtflugzeuges in der Nähe der Absturzstelle
Beim Zusammenstoß eines Hubschraubers und eines Ultraleichtflugzeugs über Mallorca sind sieben Menschen ums Leben gekommen, darunter eine vierköpfige Familie aus Deutschland. An Bord des motorisierten Kleinflugzeugs befanden sich zwei Spanier. In dem Hubschrauber saßen der italienische Pilot sowie ein deutsches Paar mit seinen beiden Kindern, wie eine Sprecherin der Guardia Civil der Nachrichtenagentur AFP sagte. Laut Zeitungsberichten wollte die aus München stammende Familie einen Hubschrauber-Ausflug über Mallorca machen. Am frühen Montagmorgen bestätigte auch das Auswärtige Amt in Berlin den Tod der vier Bundesbürger.  
Nach Angaben der Polizei war der Hubschrauber in Deutschland gemeldet. Die deutsche Firma Rotorflug Helicopters bestätigte den tödlichen Absturz eines ihrer Hubschrauber. "Die Unfallursache ist noch völlig unklar", erklärte das Unternehmen mit Hauptsitz in Friedrichsdorf bei Frankfurt/Main in einer Pressemitteilung.
Ermittlungen eingeleitet
Das Unglück ereignete sich nach Angaben der spanischen Behörden über der Gemeinde Inca im Zentrum der Mittelmeerinsel, beide Maschinen stürzten auf unbewohntes Gebiet. "Es gab keine Überlebenden", hieß es von den Behörden. Wrackteile des Helikopters lagen auf einer alten Landstraße, das Kleinflugzeug stürzte auf das Gelände einer Finca, wie Sebastià Oriol, Dezernent für Sicherheit der Gemeinde Inca, dem Lokalsender IB3 sagte. Nahe liegende Häuser seien nicht getroffen worden, so die Zeitung "Ultima Hora". Die Feuerwehr war im Einsatz, da die Maschinen nach der Kollision in Flammen aufgegangen waren.
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez schrieb auf Twitter: "Meine Solidarität und mein Beileid für die Familien der Opfer dieses tragischen Unfalls." Balearen-Präsidentin Francina Armengol erklärte: "Wir sind besorgt und entsetzt über den Unfall. Unsere Gedanken sind bei den Opfern." Der Zivilschutz auf Mallorca leitete eine Ermittlung zu den Ursachen des Unglücks ein. Die Regionalregierung der Balearen rief wegen des Unglücks eine dreitägige offizielle Trauerperiode aus.
DW​​​

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