Geschlechtskrankheit: Kommt die Impfung gegen Chlamydien?
Die Chlamydien-Infektion, hervorgerufen durch das Bakterium Chlamydia trachomitis, ist die häufigste sexuell übertragbare Krankheit weltweit. Vor allem Frauen stecken sich damit an. Die Folgen können Beckenentzündungen und Unfruchtbarkeit sein. Auch kann es zu einer Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter kommen.
Nun gibt es Hoffnung auf eine Impfung gegen den Erreger. Dänische Mediziner haben eine Phase-I-Studie mit 35 gesunden Teilnehmerinnen durchgeführt. Von diesen erhielten 15 den Impfstoff mit dem Namen CTH522 zusammen mit dem häufig bei Impfungen verwendeten Wirkstoffverstärker Aluminiumhydroxid. Weitere 15 Teilnehmerinnen erhielten den gleichen Impfstoff mit einem Zusatzstoff namens Adjuvans CAF01 und fünf Probandinnen erhielten nur ein Placebo. Die Forscher haben ihre Arbeit am 13. August 2019 in der Fachpublikation The Lancet vorgestellt.
Gute Verträglichkeit und eine Immunreaktion
Dabei kam heraus, dass der Impfstoff bei allen Teilnehmerinnen eine Immunreaktion hervorrief. Diese war am stärksten bei den Probandinnen, die den Impfstoff zusammen mit dem Zusatzstoff Adjuvans CAF01 erhalten hatten.
Durch Phase-1-Studien wird nach Tierversuchen zunächst getestet, ob die Medikamente mögliche Nebenwirkungen zeigen. Das war bei den Probandinnen nicht der Fall. Also scheint der Wirkstoff gut verträglich.
DW
Nun gibt es Hoffnung auf eine Impfung gegen den Erreger. Dänische Mediziner haben eine Phase-I-Studie mit 35 gesunden Teilnehmerinnen durchgeführt. Von diesen erhielten 15 den Impfstoff mit dem Namen CTH522 zusammen mit dem häufig bei Impfungen verwendeten Wirkstoffverstärker Aluminiumhydroxid. Weitere 15 Teilnehmerinnen erhielten den gleichen Impfstoff mit einem Zusatzstoff namens Adjuvans CAF01 und fünf Probandinnen erhielten nur ein Placebo. Die Forscher haben ihre Arbeit am 13. August 2019 in der Fachpublikation The Lancet vorgestellt.
Gute Verträglichkeit und eine Immunreaktion
Dabei kam heraus, dass der Impfstoff bei allen Teilnehmerinnen eine Immunreaktion hervorrief. Diese war am stärksten bei den Probandinnen, die den Impfstoff zusammen mit dem Zusatzstoff Adjuvans CAF01 erhalten hatten.
Durch Phase-1-Studien wird nach Tierversuchen zunächst getestet, ob die Medikamente mögliche Nebenwirkungen zeigen. Das war bei den Probandinnen nicht der Fall. Also scheint der Wirkstoff gut verträglich.
DW
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