14 Tote nach verheerendem Anschlag in Kabul
Bei einem Anschlag mit einer Autobombe in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens 14 Menschen getötet und 145 verletzt worden. Bei den Opfern handele es sich überwiegend um Zivilisten, darunter auch Frauen und Kinder, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Nach Angaben des Innenministeriums detonierte der mit Sprengsätzen gefüllte Wagen vor einer Polizeistation im Westen der Stadt. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich zu der Tat.
Die Explosion hinterließ eine gewaltige Rauchwolke am Himmel über Kabul. Die Detonation ließ bis in weite Entfernung die Fenster von Geschäften bersten, wie Augenzeugen berichteten. Im Anschluss an die Explosion waren laut Zeugen und Webvideos Schüsse zu hören.
Gewalt vor den Wahlen
In Afghanistan sollen Ende September Präsidentschaftswahlen stattfinden. In den vergangenen Wochen waren in dem Land mehrere schwere Anschläge mit zahlreichen Todesopfern verübt worden. Insgesamt wurden im politischen Konflikt in Afghanistan im Juli nach UN-Angaben mehr als 1500 Zivilisten getötet oder verletzt. Es handelt sich um die schlimmste Monatsbilanz der politischen Gewalt in dem Land seit Mai 2017.
Hochrangige Vertreter der Taliban sprechen seit Juli 2018 mit den USA über eine politische Beilegung des fast 18 Jahre dauernden Konflikts. Aktuell läuft die achte Verhandlungsrunde im Golfemirat Katar. In den vergangenen Tagen hatten sich beide Seiten optimistisch gezeigt, bald eine Einigung zu finden.
Einsätze des Geheimdienstes
Doch in Afghanistan selbst ist von einer Entspannung nichts zu spüren. Erst in der Nacht zu Mittwoch waren mehrere Explosionen und wiederkehrende Schusswechsel im Zentrum und Norden Kabuls zu hören gewesen. Ein Sprecher des Geheimdienstes NDS teilte über WhatsApp mit, dass Spezialeinheiten des Geheimdienstes mehrere Einsätze gegen Terroristen in verschiedenen Gebieten Kabuls durchgeführt hätten.
DW
Die Explosion hinterließ eine gewaltige Rauchwolke am Himmel über Kabul. Die Detonation ließ bis in weite Entfernung die Fenster von Geschäften bersten, wie Augenzeugen berichteten. Im Anschluss an die Explosion waren laut Zeugen und Webvideos Schüsse zu hören.
Gewalt vor den Wahlen
In Afghanistan sollen Ende September Präsidentschaftswahlen stattfinden. In den vergangenen Wochen waren in dem Land mehrere schwere Anschläge mit zahlreichen Todesopfern verübt worden. Insgesamt wurden im politischen Konflikt in Afghanistan im Juli nach UN-Angaben mehr als 1500 Zivilisten getötet oder verletzt. Es handelt sich um die schlimmste Monatsbilanz der politischen Gewalt in dem Land seit Mai 2017.
Hochrangige Vertreter der Taliban sprechen seit Juli 2018 mit den USA über eine politische Beilegung des fast 18 Jahre dauernden Konflikts. Aktuell läuft die achte Verhandlungsrunde im Golfemirat Katar. In den vergangenen Tagen hatten sich beide Seiten optimistisch gezeigt, bald eine Einigung zu finden.
Einsätze des Geheimdienstes
Doch in Afghanistan selbst ist von einer Entspannung nichts zu spüren. Erst in der Nacht zu Mittwoch waren mehrere Explosionen und wiederkehrende Schusswechsel im Zentrum und Norden Kabuls zu hören gewesen. Ein Sprecher des Geheimdienstes NDS teilte über WhatsApp mit, dass Spezialeinheiten des Geheimdienstes mehrere Einsätze gegen Terroristen in verschiedenen Gebieten Kabuls durchgeführt hätten.
DW
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