Ausnahmezustand in Finnland - Inselvorteil für Sardinien

Ausnahmezustand in Finnland - Inselvorteil für Sardinien
Da sich die Pandemielage in der Tschechischen Republik nicht bessert, sind mit dem ersten Tag des Monats März weitere Alltagsbeschränkungen in Kraft getreten. In den kommenden drei Wochen darf der eigene Wohnbezirk nur dann verlassen werden, wenn ein triftiger Grund vorliegt. Die Einhaltung der Maßnahme wird streng überwacht, es wurden 500 Kontrollstellen eingerichtet.

Finnland: Ausnahmezustand

Auch Finnland gehört innerhalb der Europäischen Union zu den Ländern, in denen sich die allmähliche Rückkehr in den Alltag noch nicht abzeichnet. Die Regierung verhängte den Ausnahmezustand, ab kommenden Montag sollen in bestimmten Gebieten Restaurants dicht machen müssen.

„Die vorübergehende Schließung von Gaststätten soll die Ausbreitung zusammen mit anderen Maßnahmen eindämmen. Die Lage ist schlecht und sie verschlimmert sich. Deshalb ist die Regierung der Meinung, dass es sehr wichtig ist, Körperkontakt mit Hilfe der jetzigen Maßnahmen zu vermeiden“, so Sanna Marin, die finnische Ministerpräsidentin.

Deutschland und Dänemark: Nachbarländer machen's anders

In Deutschland begann der März hingegen mit der Wiederöffnung von Friseurgeschäften. Beim Schneiden, Tönen und Pflegen sind in den Betrieben strenge Arbeitsschutz- und Hygieneregeln einzuhalten. In den Bundesländern Bayern und Sachsen-Anhalt dürfen auch Baumärkte wieder Kundschaft empfangen.

Das Nachbarland Dänemark macht es zum Teil anders: Friseurläden sind noch geschlossen, nicht aber auf der Ostseeinsel Bornholm, wo die Zahl der Ansteckungen verhältnismäßig gering ist. In den übrigen Landesteilen durften kleinere Läden wieder öffnen.

Sardinien: Inselvorteil

Die Insellage scheint auch Sardinien einen Vorteil zu verschaffen. Denn anders als in Norditalien ist auf Sardinien die Lage vergleichsweise entspannt, jetzt sind sogar wieder Fitnessstudions, Kinos und Theater zugänglich. In der italienischen Pandemiefarbenlehre ist Sardinien weiß und damit in die niedrigste Gefahrenstufe eingeordnet.


euronews.com​​​

Комментарии (0)

Оставить комментарий