Formel-2-Fahrer Hubert tödlich verunglückt

Formel-2-Fahrer Hubert tödlich verunglückt
Rettungskräfte in der Nähe des Autowracks von Anthoine Hubert auf der Rennstrecke in Spa
Der Motorsport-Weltverband FIA bestätigte den Tod Huberts wenige Stunden nach dem dramatischen Vorfall in einer Mitteilung.
Der 22-jährige Formel-2-Neuling, der auch Teil des Nachwuchsprogramms von Renault war, krachte mit seinem Wagen vom Team BWT Arden nach der berüchtigten Kurve Eau Rouge zunächst in die Begrenzungsmauer und wurde zurück auf die Strecke geschleudert. Der Amerikaner Juan Manuel Correa konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr mit mit etwa 270 km/h in das Auto von Hubert.
Während sich der 20 Jahre alte Correa überschlug und sein Fahrzeug kopfüber liegenblieb, zerbrach Huberts Bolide nach dem Einschlag in mehrere Teile. Nach dem Vorfall in der zweiten Runde wurde das Rennen abgebrochen und nicht neu gestartet. Rettungskräfte eilten sofort zur Unfallstelle, um die Nachwuchsfahrer schnell zu versorgen. Wie die Veranstalter am Abend über Twitter mitteilten, wurde das für Sonntag geplante zweite Rennen in Spa-Francorchamps abgesagt.
Hubert ist der erste Tote in den beiden Hauptserien Formel 1 und Formel 2 seit seinem Landsmann Jules Bianchi, der im Oktober 2014 in Suzuka verunglückte und nach neun Monaten im Koma im Juli 2015 starb. In der Formel 2 verlor 2009 der damals 18-jährige Brite Henry Surtees, Sohn des ehemaligen Formel-1- und Motorrad-Weltmeister John Surtees, nach einem Unfall in Brands Hatch sein Leben.
Schumacher nicht in Unfall verwickelt
Der deutsche Rennfahrer Mick Schumacher war in den Unfall nicht verwickelt, da sich dieser im hinteren Teil des Feldes abspielte. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher war im ersten Rennen nach seinem Premierensieg von Platz sechs gestartet und lag beim Abbruch auf Rang neun.
DW​​​

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