Seeminen im Schwarzen Meer - Gefahr an Rumäniens Küsten
Das rumänische Militär ist seit mehr als einer Woche in höchster Alarmbereitschaft. Sie trainieren die Suche von Seeminen und ihre Neutralisierung, um besser auf diese neue, reale Bedrohung vorbereitet zu sein.
Die Gefahr ist sehr groß, denn mit der Strömung können die Minen bis in die Nähe des Ufers getragen werden. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, das Schwarze Meer vermint zu haben. Selbst vor der türkischen Küste sind die schwimmenden Sprengkörper bereits gesichtet worden.
"Minen können überall sein. Entweder wir neutralisieren sie vor Ort oder wir transportieren sie zu einer Stelle, wo wir sie zerstören können.", erklärt der Kommandant der Marinetaucher Cătălin Gherghinescu.
"Diese Minen sind klein und können bei rauer See schwer zu erkennen sein. Es ist viel Aufmerksamkeit gefordert", sagt Mihaela Cosma. Sie ist auf dem Beobachtungsposten des Schiffs und hält mit einem Fernglas Ausschau nach verdächtigen Objekten.
Daniel Gheorma, der Kommandant des Schiffs, erklät, warum die Situation so gefährlich ist: "Die Position der Minen ist nicht bekannt. Seeleute müssen alles tun, um einen Kontakt mit ihnen zu vermeiden. Deshalb sind wir in höchster Alarmbereitschaft."
Die Einsätze seien anspruchvoll sagen die Marine-Offiziere. Sie würden ständig für solche Fälle trainieren und die Verfahren durchgespielen, für die wir sie lange trainiert hätten.
"Den Schiffen wurde geraten, bestimmte markierte Korridore für die Ein- und Ausfahrt ins Schwarze Meer zu benutzen", so der Sprecher der Rumänischen Marine, Corneliu Pavel.
Einsätze zum Aufspüren von Minen finden jeden Tag statt. Die Ein- und Ausgänge der rumänischen Häfen werden besonders überwacht.
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